In der Herbst- und Winterzeit kann das mangelnde Sonnenlicht zu Müdigkeit und Konzentrationsschwäche führen. Der
Eisenmangel kann aber vergleichbare Symptome auslösen.
Bei Schlappheit und Müdigkeit kann schnell der Eindruck eines vorhandenen Eisenmangels entstehen: Auch Sideropenie genannt,
kann dieser unter anderem zu Müdigkeit, Schlafstörungen, Schwindel, Konzentrationsschwächen und Blässe führen.
Erschöpfung und Konzentrationsschwierigkeiten sind jedoch auch Anzeichen eines langfristigen Vitamin-D-Mangels: Solch eine Mangelerscheinung entsteht vor allem in den sonnenarmen
Wintermonaten und kann nicht zuletzt auch zu saisonalen Gemütsverstimmungen führen.
Wie können Sie also das eine vom anderen unterscheiden?
Vor Müdigkeit: Trockene Haut und brüchige Nägel sprechen für Eisenmangel
Bei der Sideropenie gehen trockene Haut, Einrisse bei den Mundwinken und brüchige Nägel oft der Müdigkeit voraus. Treten
diese Symptome in Kombination mit einer Erschöpfung auf, kann das auf einen vorhandenen Eisenmangel hinweisen.

Erschöpfung: Haarausfall und Knochenschmerzen als Hinweise auf einen Vitamin-D-Mangel
Zu wenig Vitamin-D kann zu Haarausfall führen, da das Hormon eine bedeutende Rolle beim Haarwachstum einnimmt. Auch
Knochenschmerzen können das Ergebnis von mangelndem Vitamin-D sein: Sollten Sie also im Zuge der dunklen Wintermonate
plötzlich an schmerzenden Knochen leiden, kann das unter Umständen am mangelnden Sonnenlicht liegen.
Müdigkeit: Was ist es nun?
Im Endeffekt kann nur ein Arzt Gewissheit schaffen. Falls Sie also bereits unter starker Müdigkeit leiden, macht es
Sinn, diese medizinisch abzuklären. Zum einen kann der Arzt die Ursache der Müdigkeit oder Konzentrationsschwäche genau
ermitteln. Zum anderen kann er Ihnen wirksame Medikamente verschreiben. Gerade bei Eisenmangel sind frei in Drogerie und
Apotheke erhältliche Präparate oft nicht stark genug, um den Beschwerden konkret entgegenzuwirken. Bei Vitamin-D-Mangel
sind die im Handel erhältlichen Ergänzungsmittel zwar stark genug: da jedoch eine Überdosierung des Hormons möglich ist,
sollte die tägliche Einnahme mit dem Arzt Ihres Vertrauens besprochen werden.