Wer kennt ihn nicht, den Muskelkater. Gefährlich ist er nicht, dafür umso schmerzhafter. Dazu kann er bis zu
einer Woche dauern. Vermeiden Sie deshalb bereits im Vorfeld die Entstehung eines Muskelkaters.
Eines schon Mal vorweg – der Muskelkater hat nichts mit Katzen zu tun.
Mühsam hat man sich nach Feierabend noch ins Fitnessstudio geschleppt und eine Stunde den inneren Schweinehund
überwunden, macht sich am nächsten Morgen auch schon der Muskelkater bemerkbar. Seinen Namen verdankt er dem
griechischen Wort Katarrh, aus dem im Volksmund dann «Kater» wurde. Katarrh bedeutet so viel wie Schleimhautentzündung
oder Erkältung. Es handelt sich umgangssprachlich also um eine Muskelentzündung.
Sport, Fitness, Training – wie entsteht der Muskelkater?
Wir gehen heute davon aus, dass es sich beim Muskelkater um eine Verletzung der Muskelzellen handelt. Infolge
regelmässigen Sports bilden sich kleine Muskelrisse. Durch diese Risse dringt Wasser in die Muskeln ein. Die
Muskelfasern schwellen an und werden gedehnt. Der Dehnungsschmerz ist sodann der uns vertraute Muskelkater.

Stretching vor und nach dem Sport kann wichtig sein.
Muskelschmerzen – Bewegung ist die beste Prophylaxe
Wer sich regelmässig bewegt, beugt am besten vor. Ausserdem ist ein Aufwärmen vor dem Training und ein Dehnen der
Muskeln nach dem Sport sinnvoll. Ist der Muskelkater erst einmal da, kann nicht viel dagegen unternommen werden.
Allenfalls kann ein warmes Bad oder ein Saunabesuch wohltuend wirken und die Muskeln beruhigen.
Ein kleiner Trost bleibt: Muskelkater tritt durch die gleiche Bewegung längere Zeit nicht erneut auf und hinterlässt
keine bleibenden Schäden an den Muskeln.
Haben Sie Fragen? Die Ärztinnen und Ärzte der Medgate
Tele Clinic sind gerne für Sie da.