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Ein Baby ist nahe an der Brust der Mutter|
Kinder- und Familiengesundheit

Was tun, wenn das Baby die Muttermilch verweigert?

Ob der veränderte Geschmack der Muttermilch oder eine neue Körperlotion – Babys reagieren auf Geruchs- und Geschmacksveränderungen äusserst sensibel. Das kann dazu führen, dass Ihr Kind die Brust während der Stillzeit plötzlich einmal verweigert.

Verweigert Ihr Baby plötzlich und scheinbar ohne Grund die Muttermilch, sollten Sie nach den möglichen Ursachen dieses Verhaltens forschen. Neben Geruchs- und Geschmacksveränderungen können folgende Faktoren zu einem Stillstreik beitragen:

  • Ihr Baby zahnt
  • Ihr Baby hat eine Ohrenentzündung oder Erkältung
  • Es bestehen Probleme beim Anlegen
  • Eine Saugverwirrung tritt auf
  • Eine Veränderung bei der Produktion der Muttermilch tritt auf

Damit die Ernährung für Ihr Baby auch zwischenzeitlich stimmt

Falls Ihr Sprössling die Brust ablehnt, ist das kein Grund zur Panik. Am besten Sie führen dem Säugling die abgepumpte Muttermilch mittels Saugflasche zu. Das Abpumpen der Muttermilch ist auch für arbeitstätige Mamis eine Option. Mit guter Planung und klarer Kommunikation sollte Ihnen dabei wenig im Weg stehen.

Eine junge Mutter hält ihr Baby nahe an sich und lächelt den Betrachter an

Auch beim Stillen ist die Mutter-Kind-Beziehung zentral.

Von neuen Stillpositionen bis zur Umstellung der Essgewohnheiten – was kann dagegen unternommen werden?

So vielfältig die Gründe für eine Verweigerung der Muttermilch, so unterschiedlich die möglichen Gegenmassnahmen: Sofern Ihr Nachwuchs die Muttermilch trotz Saugflasche nicht zu sich nehmen möchte, sprich vieles für eine Geschmacksveränderung. Hier hilft nur die Umstellung der Ernährung. Haben Sie den Eindruck, dass die Ablehnung der Brust mit Ihrem Duft zu tun hat? Dann verzichten Sie auf Parfüm und verwenden Sie eine geruchsneutrale Körperlotion.

Eines steht fest: Es kann eine Weile dauern, bis die Ursache des Stillstreiks bekannt wird. Am wichtigsten ist daher, Ruhe zu bewahren. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Ermutigen Sie Ihren Nachwuchs sanft und gestalten Sie die Mutter-Kind-Beziehung möglichst liebevoll.

Lassen Sie sich nicht stressen – die Stillberatung kann helfen

Mit der Zeit kann ein Stillstreik zur emotionalen Belastung für die Mutter werden. Bei Unsicherheiten bietet sich eine Stillberatung bei einer Hebamme an. Falls Sie eine medizinische Beratung von Zuhause aus erhalten möchten, dann kontaktieren Sie die Medgate Tele Clinic.

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