Hüftspeck, Rettungsring, Schwimmgürtel – oder auf Englisch «love handles»: An humorvollen Bezeichnungen für die
Fettpölsterchen an den Hüften mangelt es nicht. Viele könnten jedoch gut ohne die überschüssigen Energiedepots in der
Bauchregion auskommen. Wieviel vom Hüftgold ist aber genetisch bedingt?
Dass Menschen je nach Stoffwechsel unterschiedlich schnell zu- und abnehmen, ist eine Tatsache. Darüber hinaus spielt
die Genetik jedoch auch eine relativ grosse Rolle bei der Frage, wo das Fett besonders stark ansetzt.
Was hilft gegen das Hüftgold?
Viele Produkte und Trainingsprogramme aus der Fitnessbranche versprechen ein gezieltes Abnehmen in der Hüftregion. Aus
medizinischer Sicht sind solche Versprechen kritisch zu betrachten. Wer abnehmen möchte, muss mehr Energie verbrennen
als aufnehmen. Das geht nicht nur an einer spezifischen Körperregion.

Regelmässiger Sport und eine bewusste Ernährung sind die wichtigsten Faktoren beim Abnehmen.
Daher helfen vor allem zwei Dinge gegen das Hüftgold: So regelmässig Sport zu treiben und so bewusst zu essen, dass der Körper überall Fett abbaut. Um dabei erfolgreich zu sein, müssen Bewegung und
gesunde Ernährung feste Bestandteile Ihres Lebensstils werden. Nur so können Sie das gewünschte Körpergewicht erreichen.
Doch auch dann kann die Genetik dafür sorgen, dass Ansätze vom Hüftgold erkennbar bleiben. Wenn das bei Ihnen der Fall
ist, gibt es keinen Grund zur Sorge: Durch den Sport und die bewusste Ernährung leben Sie gesund – und so lässt sich
auch ein kleiner Rettungsring mit Würde tragen.
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