Kratzt sich Ihr Kind häufig am Kopf? Dann könnten Kopfläuse schuld sein. Doch kein Grund zur Sorge: Kopfläuse
können jeden treffen und haben nichts mit mangelnder Hygiene zu tun.
Nur die Köpfe kurz zusammengesteckt, um ein Geheimnis zu erzählen, und schon ist es passiert. Da die Übertragung von
Läusen in den meisten Fällen durch direkten Kopfkontakt stattfindet, können sie sich rasant verbreiten.
Kontrollieren Sie die Köpfe Ihrer Kinder deshalb regelmässig. Begutachten Sie dafür den behaarten Kopf und die Stelle
hinter den Ohren. Lebende Läuse sieht man eher selten, die weissen Eier (Nissen) aber sind auffällig und lassen sich
ausserdem schlecht aus den Haaren streifen.
Falls Sie bei Ihrem Kind einen Lausbefall feststellen, haben wir für Sie hilfreiche Tipps, wie Sie vorgehen können:
- Informieren Sie die Krippe, den Kindergarten beziehungsweise die Schule.
- Läuse müssen mit einem geeigneten Shampoo aus der Apotheke abgetötet werden (kein handelsübliches Shampoo). Wenden Sie
das Shampoo immer auf handtuchtrockenem Haar an. Benutzen Sie Gummihandschuhe und schützen Sie die Augen des Kindes.
- Betroffene Kinder sollten zuhause bleiben bis eine Lausbehandlung mit geeignetem Shampoo durchgeführt wurde.
- Kämmen Sie nach der Behandlung die Haare des Kindes täglich mit einem Lauskamm Strähne für Strähne durch. So können
noch vorhandene Nissen entfernt werden.
- Kontrollieren Sie auch die Köpfe der anderen Personen in der Familie.

Kämmen Sie nach der Behandlung die Haare des Kindes täglich mit einem Lauskamm durch.
Bei Lausbefall ist im Grunde kein Arztbesuch nötig. Personen, die an einer Krankheit wie beispielsweise Epilepsie
leiden, Schwangere, Stillende sowie Eltern von Babys sollten sich vor der Lausbehandlung jedoch an den Arzt oder
Apotheker wenden.
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