Ihr Kind hat beispielsweise eine Mittelohrentzündung und der Kinderarzt verschreibt ihm
Antibiotika. Zuhause angekommen, beginnt die eigentliche Herausforderung für Sie: Ihrem Kind die verschriebene Medizin
zu verabreichen.
Die Arme sind verschränkt, der Kopf weggedreht, die Körpersprache eindeutig: «Ich will das nicht trinken!» In den
wenigsten Fällen nehmen Kinder Antibiotika freiwillig zu sich. Insbesondere, wenn das Medikament völlig übersüsst ist
oder bitter schmeckt. Wir haben fünf Tipps, wie Sie eine solche Situation gut meistern können.

Gewisse Tipps können dabei helfen, Ihrem Nachwuchs Antibiotikum zu verabreichen.
- Verzichten Sie darauf, Ihrem Kind das Antibiotikum heimlich in das Trinken zu mischen. Diese
Strategie klappt in den meisten Fällen nur einmal – danach werden die Probleme bei der Verabreichung nur umso grösser.
- Seien Sie deshalb ehrlich zu Ihrem Kind und erklären ihm, weshalb es das Antibiotikum einnehmen
muss. Loben Sie Ihren Nachwuchs, nachdem er das Medikament eingenommen hat.
- Bewahren Sie flüssiges Antibiotikum wenn möglich im Kühlschrank auf. Wenn die Flüssigkeit kühl ist,
hat es einen weniger intensiven Geschmack. Lesen Sie jedoch vorher auf der Packungsbeilage, ob das Medikament gekühlt
aufbewahrt werden darf.
- Fragen Sie den Kinderarzt/oder in der Apotheke nach einer Spritze ohne Nadel. Mit der können Sie
Ihrem Kind flüssiges Antibiotikum zum Schlucken einfach in die Wangentasche verabreichen – an seinen Geschmacksknospen
vorbei.
- Geben Sie Ihrem Kind einen Keks oder Gummibärchen zur Belohnung. Erkundigen Sie sich allerdings
vorher beim Kinderarzt, ob das Medikament auf nüchternen Magen genommen werden muss. Falls dies der Fall ist, sollten
Sie die süsse Belohnung auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.
Haben Sie Fragen? Die Ärztinnen und Ärzte der Medgate
Tele Clinic sind gerne für Sie da.