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Eine Frau trinkt ein Glas Wasser um dem Schluckauf entgegenzuwirken|
Gesundheitsmythen unter der Lupe

Das Rätsel vom Schluckauf

Haben Sie sich auch schon gefragt, was eigentlich hinter dem Schluckauf steckt? Wir uns auch – und liefern die Antwort.

In den allermeisten Fällen ist der Hitzgi harmlos. Wieso es ihn gibt, konnte bislang noch nicht definitiv nachgewiesen werden. Schluckauf entsteht durch ein unwillkürliches Zusammenziehen des Zwerchfells und der Atemmuskulatur sowie dem Verschluss der Stimmritze (Kehldeckel). Bereits Babys in der Gebärmutter haben Schluckauf. Mit der Reifung des zentralen Nervensystems lässt dieser in der Regel nach, kann aber im Verlaufe des Lebens immer wieder auftreten. Der Gluggsi hat nicht immer eine spezifische Ursache, folgende Gründe sind jedoch häufig:

  • Sehr kalte oder heisse Esswaren und Getränke
  • Luftschlucken
  • Stress oder Aufregung und daraus resultierendes unregelmässiges Atmen
  • Alkohol- oder Zigarettenkonsum
  • Plötzlicher Temperaturwechsel
  • Zu grosse Mahlzeiten oder zu hastiger Verzehr von Mahlzeiten
  • Krankheiten im Magenbereich oder in der Speiseröhre

Der Gluggsi geht meistens von alleine wieder weg. Möchten Sie dennoch etwas nachhelfen, versuchen Sie es mit folgenden Hausmitteln:

  • Atmen Sie in eine Tüte, um den Kohlendioxidgehalt im Blut zu erhöhen
  • Trinken Sie ein Glas Wasser in kleinen Schlucken
  • Halten Sie die Luft an und schlucken Sie in dem Moment, in dem Sie den Schluckauf kommen spüren
  • Halten Sie sich mit beiden Daumen die Ohren zu, drücken Sie zur selben Zeit mit den Fingern die Nasenflügel zusammen und blasen Sie die Backen auf

Wasser wird in ein Trinkglas eingefüllt

Das Ziel bei all diesen Tricks ist, die Atemmuskulatur und das Zwerchfell zu entspannen. In den allermeisten Fällen ist es nicht nötig, bei Schluckauf einen Arzt aufzusuchen. Ist der Hitzgi jedoch sehr häufig und dauert über 48 Stunden oder kommen weitere Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen oder Übelkeit hinzu, sollten Sie einen Arzt konsultieren. In besonderen Fällen kann der Schluckauf auf ärztliche Anweisung auch medikamentös behandelt werden.

Wird ein Schluckauf von Kopfschmerzen, Sprach- oder Sehstörungen, Übelkeit oder Lähmungen begleitet, könnte dies ein Indiz für einen Schlaganfall sein. In diesem Falle sollten Sie sofort den Rettungsdienst alarmieren.

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