Köstlich, gesund, Kurkuma? Wenn der ayurvedischen Medizin Glauben geschenkt werden soll, dann ja: Die gelbe
Knolle ist nämlich im asiatischen Raum ein oft genutztes Gewürz und zugleich ein traditionelles Heilmittel. Doch
wieviel Gesundes und Entzündungshemmendes ist an der Kurkuma?
Dem Gewürz werden unterschiedliche Heilkräfte zugeschrieben: Die Beseitigung von Magenschmerzen, die Regulierung des
Cholesterinspiegels sowie die Bekämpfung von Entzündungen. Während die der Kurkuma (Curcuma longa) zugeschriebenen
Eigenschaften viel versprechen, sind sie noch nicht ausreichend wissenschaftlich untersucht. Gewisse medizinische
Erkenntnisse über die Heilwirkung der Pflanze bestehen jedoch bereits.
Gelbwurz – der goldene Entzündungshemmer?
Forscher der Universität des Saarlandes konnten belegen, auf welche Weise Curcumin, ein Wirkstoff der Kurkuma,
entzündungshemmend wirkt. Dieses entfaltet seine Wirkung gezielt, in dem es die Menge eines anti-entzündlichen Proteins
im Organismus erhöht. Das spannende daran: Die Wirkung des Curcumins in dieser Studie ist mit der des Cortisons
vergleichbar. Für eine medizinische Anwendung von Curcumin ist der Weg jedoch noch lange nicht geebnet.
Curcumin – die Aufnahme des Wirkstoffs
Wer Curcumin zu sich nehmen möchte, steht vor einem Problem. Der menschliche Körper kann den Wirkstoff nur schwer
aufnehmen. Dagegen hilft die Einnahme von Pfeffer. Nur eine Prise davon erhöht die Absorption von Curcumin um ein
20-faches. Fett kann ebenso dabei helfen, den Wirkstoff erfolgreich aufzunehmen.

In Indien ist die Verwendung von Kurkuma seit 4000 Jahren bekannt.
Kurkuma Nebenwirkungen
Kurkuma wird in unterschiedlichen Curryvarianten und in Gerichten wie zum Beispiel Safran Risotto verwendet. Auch ist
aktuell die «Kurkuma-Latte» ein Trendgetränk. Doch bei Kurkuma kann es zu viel des Guten geben. Es empfiehlt sich eine tägliche
Einnahme von bis zu drei Gramm des Pulvers aus dem Wurzelstock. Höhere Dosen können zu Übelkeit, Blähungen, Durchfall
und Sodbrennen führen.
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