Bei intensiver sommerlicher Hitze schlafen Kinder oft nur
schlecht ein: Doch gerade bei Kleinkindern ist der Schlaf für die Entwicklung des Gehirns äusserst wichtig.
Wenn es draussen noch Hell ist, dann ist das Einschlafen für Kleinkinder bereits schwer. Dann kommt die tropische Hitze
der Sommerabende hinzu – und an Schlaf ist für Ihren Sprössling nicht zu denken. Verzweifeln sollten Sie deswegen jedoch
nicht: Es gibt nämlich einige hilfreiche Tipps, wie Sie Ihr Baby auch im Hochsommer zum Schlummern bringen können.
Sommerhitze – Hitzewelle – ein abgedunkeltes Zimmer hilft
Die Dunkelheit ist ein wichtiger Faktor bei der Erzeugung des Tiefschlafs und eines ausgeglichenen Tag-Nacht-Rhythmus.
Aus diesem Grund kann das Abdunkeln des Kinderzimmers bereits dabei helfen, Ihre Sprösslinge in das Land der Träume zu
befördern.
... und eine angemessene Schlafkleidung auch
Bei tropischer Hitze sollte die Schlafkleidung möglichst luftig sein. Je nach Alter und nach Temperatur, kann ein
Hemdchen oder ein kurzärmeliger Body reichen.
Ganz nackt sollten Kleinkinder allerdings nicht schlafen: Meist kühlt es mit fortschreitender Nacht um einige Grade ab,
was zu einer Erkältung führen kann.
Hitzewelle – regelmässiges Lüften bringt Erfrischung
Lüften Sie das Kinderzimmer kurz vor der Schlafenszeit. Ihr Nachwuchs kann auch mit offenem Fenster schlafen. Ein
Ventilator ist eine mögliche Alternative, sofern Sie das Gerät nicht direkt auf das Kinderbett richten: Die
Luftzirkulation kann kühlend wirken, wobei Sie gleichzeitig auf jede unnötige Wärmequelle verzichten sollten – in sehr
heissen Nächten kann also die Decke oder ein Schlafsack gut weggelassen werden. Auch darf die Luft nicht zu trocken
sein, da diese ansonsten die Schleimhäute austrocknen kann.
Schlafprobleme bei Kindern – Gute-Nacht-Geschichten und feste Zeiten
Am sinnvollsten ist es, wenn Sie Ihre Kinder langsam auf das zu Bett gehen vorbereiten und feste Rituale schaffen: Lesen
Sie ihnen zum Beispiel eine Gute-Nacht-Geschichte vor. Wichtig ist, dass eine fixe Abfolge der Tätigkeiten stattfindet.
Letztlich können Sie das Einschlafen nicht erzwingen, sondern lediglich begünstigen: Der letzte Schritt muss das Kind
selbst vollziehen.
Wichtig: Überhitzung kann bei Babys und Kleinkindern gefährlich sein
Kleinkinder und Babys sind noch nicht in der Lage, ihre Körpertemperatur optimal zu regulieren. Ein Griff zwischen den
Schulterblättern hilft einzuschätzen, ob das Kind überhitzt ist oder nicht: Die Haut sollte warm sein, jedoch nicht
schwitzen.
www.medgate.ch