Eine Pneumonie hat gewisse Parallelen mit einer Erkältung. Darunter auch, dass sie mittels
Tröpfcheninfektion übertragen werden kann.
Ja, eine Lungenentzündung ist ansteckend. Wer spricht, hustet oder niesst, kann Krankheitserreger mittels Tröpfchen
übertragen. Pneumokokken sind Bakterien, die eine Lungenentzündung hervorrufen können. Jedoch gibt es auch Grippeviren,
die in der Lage sind, eine Pneumonie zu übertragen.
Pneumonie: Angesteckt zu werden ist möglich – aber wie wahrscheinlich ist es?
Die Erkrankung an einer durch Tröpfchen übertragenen Lungenentzündung ist eher selten. Zwar gelangen die
Krankheitserreger schnell in den menschlichen Organismus – nur bei wenigen Menschen entwickelt sich jedoch darauf hin
eine Pneumonie. Ob und wie stark eine Person auf diesem Weg an einer Lungenentzündung erkrankt, ist von der Gesundheit
seiner Lunge und der Stärke seines Immunsystems abhängig.
Lungenentzündung: Babys von Ansteckungen stärker betroffen?
Kinder sind allgemein anfälliger auf Krankheitserreger, weil ihr Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist.
Gerade Babys nehmen ihre Hände sehr oft in den Mund. Das begünstigt eine Infektion mit Viren und Bakterien – darunter
auch Pneumokokken.
Glücklicherweise gibt es eine Impfung, die vor einer Ansteckung dieses bakteriellen Erregers bewahrt: In der Regel ist
eine Pneumokokkenimpfung ab dem Ende des zweiten Lebensmonats empfehlenswert. Sie ist aber auch für ältere und
geschwächte Personen sowie für chronisch Kranke empfehlenswert.
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