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Depressive Verstimmung

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Die Artikel dienen ausschliesslich der Information und dürfen nicht für diagnostische oder therapeutische Zwecke verwendet werden. Sie sind kein Ersatz für eine persönliche ärztliche Beratung und Behandlung. Medgate hat die Informationen sorgfältig zusammengestellt, kann jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernehmen. Für Schäden, die durch die Anwendung dieser Informationen entstehen können, übernimmt Medgate keine Haftung. Sind Sie krank und benötigen Sie Hilfe? Unsere Ärztinnen und Ärzte stehen Ihnen rund um die Uhr über die Medgate App zur Verfügung.

Einleitung

Eine depressive Verstimmung tritt oft in den Wintermonaten auf, wenn die kürzeren Tage und das nasskalte Wetter aufs Gemüt schlagen. Betroffene sind über einen längeren Zeitraum hinweg niedergeschlagen, antriebs- und lustlos, erschöpft und traurig. Physische Symptome können Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Probleme sein. Die andauernde schlechte Stimmung kann wiederum dazu führen, dass betroffene Personen ihre sozialen Kontakte einschränken und in der Folge immer einsamer werden.

Besonders anfällig für eine depressive Verstimmung sind ältere Menschen. Frauen leiden ebenfalls häufiger unter den typischen Symptomen für eine Depression als Männer. Die Ursachen für eine depressive Verstimmung sind vielfältig – dazu zählen zum Beispiel Stress oder belastende Ereignisse wie Trennung oder der Tod eines geliebten Menschen.

Fachpersonen unterscheiden zwischen leichten, mittelschweren und schweren Depressionen. Die depressive Verstimmung und somit die saisonal abhängige Depression oder die Winterdepression zählen zu den leichten bis mittelschweren Depressionen. Auch leichte Verstimmungen können sehr belastend sein. Es ist daher sehr wichtig, dass Betroffene die Symptome ernst nehmen, sich frühzeitig an eine Fachperson wenden und den Verdacht auf depressive Verstimmung abklären lassen.


Symptome

Die Symptome einer depressiven Verstimmung sind vielfältig. Frauen sind häufiger von einer depressiven Verstimmung betroffen. Fachpersonen vermuten, dass Hormonschwankungen durch die Menstruation und Hormonumstellungen in der Pubertät, in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren die Psyche stark beeinflussen. Typische Symptome einer depressiven Erkrankung sind Müdigkeit, Niedergeschlagenheit, Interessensverlust, Erschöpfung, Antriebslosigkeit, sozialer Rückzug, Reizbarkeit, Appetitmangel, Schwindel, Magen-Darm-Beschwerden oder Schlafstörungen. Bei Männern mit einer depressiven Verstimmung können zudem eine erhöhte Risikobereitschaft, Unruhe, Nervosität, Unzufriedenheit und aggressives Verhalten auftreten. Vermehrt betroffen von depressiven Verstimmungen sind ältere Menschen. Lebensveränderungen, Krankheiten und Medikamente schlagen im fortgeschrittenen Alter vermehrt aufs Gemüt.


Verlauf

Eine depressive Verstimmung beginnt in der Regel im Herbst und kann bis zum kommenden Frühling andauern. Wenn die Tage wieder länger werden und ausreichend Licht getankt werden kann, können die Symptome von selbst verschwinden. Eine gesunde Ernährung und viel Bewegung im Freien unterstützen den Heilungsprozess und macht die Dauer der Erkrankung für die betroffenen Personen erträglicher. Aber auch leichte Verstimmungen können für Betroffene sehr belastend sein. Es ist daher sehr wichtig, dass betroffene Personen ihre Symptome ernst nehmen, sich frühzeitig an eine Fachperson wenden und den Verdacht auf depressive Verstimmung abklären lassen.


Ursachen

Depressive Verstimmungen haben unterschiedliche Ursachen. Gerade bei einer Winterdepression kann Lichtmangel während der Herbst- und Wintermonate ein Auslöser sein. In der Folge geraten Hormone und Botenstoffe (zum Beispiel Dopamin, Noradrenalin, Serotonin und Endorphine) im Gehirn durcheinander und können so zu Stimmungsschwankungen, depressiven Verstimmungen oder einer saisonal abhängigen Depression führen. Als weitere Ursachen gelten permanenter Stress, Verlust des Arbeitsplatzes, Trennung oder der Tod eines geliebten Menschen.


Diagnose

Eine Ärztin oder ein Arzt stellen die Diagnose einer depressiven Verstimmung wie einer Winterdepression oder einer saisonal abhängigen Depression anhand der Anamnese (Krankheitsgeschichte). Bestehen die Symptome, die in Haupt- und Zusatzsymptome eingeteilt sind, länger als zwei Wochen, kann eine saisonal abhängige Depression vorliegen. Für eine sichere Diagnose müssen zusätzlich zur depressiven Verstimmung zwei Hauptsymptome (Interessensverlust, Antriebsmangel) sowie zwei Zusatzsymptome (Konzentrationsprobleme, vermindertes Selbstwertgefühl, pessimistische Sichtweisen) vorliegen.


Behandlung/Therapie

Die Therapie gegen depressive Verstimmung unterscheidet sich je nach Schweregrad der Erkrankung. In leichten Fällen helfen bereits einfache Massnahmen wie Spaziergänge, Sport im Freien oder eine kohlenhydrat- und tryptophanreiche Ernährung. Tryptophan ist eine Aminosäure, die zum Beispiel in Fisch enthalten ist. Sind die Beschwerden stärker und halten länger an, ist es wichtig, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen. Hier können natürliche Medikamente wie Johanniskraut eingesetzt werden. Gemeinsam mit der Patientin oder dem Patienten bespricht der Arzt die geplante Therapie, um Neben- oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.


Prävention

Auch wenn eine depressive Verstimmung oft in den Herbst- und Wintermonaten vorkommt – eine saisonal abhängige Depression taucht in allen Jahreszeiten auf. Einer depressiven Verstimmung kann mit Spaziergängen und Sport im Freien vorgebeugt werden. Das Licht und die Bewegung kurbeln die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin an. Essen, das reich an Kohlehydraten ist oder die Aminosäure Tryptophan enthalten, unterstützen ebenfalls die Versorgung an Serotonin.

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