Wenn das Wetter kühl und feucht
wird, sinkt bei vielen auch die Bereitschaft, im Freien sportlich aktiv zu werden. Doch auch im Herbst ist
Bewegung an der frischen Luft für die Gesundheit förderlich.
Nicht jeder Herbsttag ist gleich schön. Wenn das Thermometer sinkt,
bedarf es einer grösseren Überwindung, um das warme Zuhause zu verlassen – gerade für sportliche Aktivitäten. Doch ist
rege Bewegung bei kühleren Temperaturen ungesund oder gar gefährlich? Im Gegenteil. Sport an der frischen Luft stärkt
gerade auch im Herbst das Immunsystem und regt den Kreislauf an.
Egal ob Jogging, Radfahren oder Nordic Walking. Regelmässiger Ausdauersport ist ein geeignetes Mittel, um der trüben
herbstlichen Stimmung entgegenzuwirken und Stress abzubauen.
Mit einer gezielten Vorbereitung und passenden Kleidung können Sie dafür sorgen, dass sich Ihre sportlichen Vorsätze
auch an Herbsttagen in die Tat umsetzen lassen.

Auch während des Joggens bereichert die Farbenpracht des herbstlichen Waldes.
Langsam Aufwärmen
Wer sich nur geringfügig vor dem Sport bei kühleren Temperaturen aufwärmt wird feststellen, dass die Muskeln während der
Trainingseinheit nicht optimal arbeiten. Lassen Sie sich daher beim Aufwärmen 15 bis 20 Minuten Zeit. Sie werden
bemerken, dass dann Ihr Körper beweglicher und leistungsfähiger ist.
Zwiebelschalen Prinzip
Vermeiden Sie dicke Jacken und Thermohosen, um nicht übermässig viel zu schwitzen. Es empfiehlt sich, das
Zwiebelschalenprinzip zu nutzen: Tragen Sie als erste Schicht atmungsaktive Sportbekleidung, welche den entstehenden
Körperschweiss abtransportieren kann. Als zweite Schicht können Sie eine Fleece-Jacke anziehen, die für eine anhaltende
Wärme sorgt. Als äusserste Schicht ist eine wasserabweisende Windjacke ideal.
Durch die Nase atmen
Bei Minustemperaturen sollten Sie nicht durch den Mund atmen, da sich die Bronchien aufgrund des Kältereizes
zusammenziehen. Das kann zu brennenden Schmerzen im Lungenbereich und zu Atembeschwerden führen. Indem Sie durch die
Nase atmen, erwärmt sich die inhalierte Luft. Des Weiteren filtern die Nasenhärchen Bakterien und Partikel aus dem
Luftstrom. Ebenso wird die inhalierte Luft durch die Nasenschleimhäute angefeuchtet.
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