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Offener Granatapfel auf einer dunklen Tischoberfläche|
Gesundheitsmythen unter der Lupe

Granatapfelkerne – gesund oder überbewertet?

Die säuerlich schmeckenden kleinen roten Kerne haben den Ruf, bei Entzündungen, Kreislaufbeschwerden und Prostatakrebs zu helfen.

Die genaue Herkunft der Frucht ist unbekannt. Sie ist jedoch seit geraumer Zeit in unterschiedlichen Kulturen bekannt und wird sogar in der Bibel sowie der griechischen Mythologie erwähnt.

Obwohl die Wirksamkeit der Granatapfelkerne bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Prostatakrebs bisher nicht belegt wurde, besitzt die Frucht eine Reihe an gesunden Nährstoffen.

Granatapfel gesund – reich an Kalium

Granatapfelkerne beinhalten viel Kalium. Das lebenswichtige Mineral ist gut für Herz, Muskeln und die Nerven. Als Elektrolyt sorgt es dafür, dass eine elektrische Ladung in den Körperflüssigkeiten entsteht. Ein Kaliummangel kann im Extremfall zu Herzrhythmusstörungen, Muskelschwäche sowie verminderten Reflexen führen.

Granatapfelkerne sind voller Spurenelemente

Die blutroten kleinen Früchte sind besonders reich an Eisen. Eisen spielt eine wichtige Rolle bei der Blutbildung sowie Sauerstoffspeicherung und ist für unterschiedliche Prozesse im Körper, wie etwa das Zellwachstum, mitverantwortlich. Müdigkeit, Schlafstörungen, Schwindel, Konzentrationsschwierigkeiten, Blässe oder brüchige Fingernägel sind nur einige der möglichen Anzeichen von Eisenmangel.

Vorsicht bei Einnahme von Medikamenten

Falls Sie regelmässig Medikamente zu sich nehmen, sollten Sie jedoch mit dem Verzehr von Granatapfelkernen oder Granatapfelsaft vorsichtig sein. Diese können nämlich die Wirkung von Medikamenten beeinflussen – zum Beispiel von gewissen Blutgerinnungshemmern. Bei Unsicherheiten macht es Sinn, den Arzt Ihres Vertrauens zu kontaktieren.

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